Flächensuchhunde

Der Flächensuchhund benötigt für seine Arbeit keinen Geruchsträger der vermissten Person. Er
sucht stattdessen allgemein nach Menschen, die sich in seinem Suchgebiet aufhalten. Das
Einsatzgebiet für Flächensuchhunde unterscheidet sich gravierend von dem der ManTrailer. So wird
er eingesetzt in unwegsamen Geländeabschnitten, Waldgebieten, Hanglagen, Bachläufen,
Ufergebieten, aber auch auf Freiflächen, Obstwiesen, Gartenanlagen, Parks. Sie können auch in
bebaute Gebiete wie Sportanlagen, Fabrikgelände, Tiefgaragen, Keller, leerstehende Häuser usw.
eingesetzt werden. Der Flächensuchhund ist freilaufend, gekennzeichnet mit einer Kenndecke und
einer Signalglocke seiner Hundestaffel.


Wird eine Person durch einen Hund gefunden, macht er das seinem Hundeführer, je nach erlernter
Ausbildungsart, erkenntlich.
Als Verbeller, die häufigste angewandte Methode, bleibt der Hund bei der gefundenen Person und
bellt lautstark bis sein Hundeführer bei ihm ist.
Als Rückverweiser kehrt der Hund zu seinem Hundeführer zurück, zeigt diesem mit einem gelernten
Signal „ich habe gefunden“ und zeigt ihm den Weg zur gefundenen Person. Oftmals pendelt dann
der Hund zwischen Hundeführer und gefundener Person.
Als Bringsler nimmt der Hund bei der gefundenen Person einen Gegenstand, den er an seinen Hals
hängen hat, in seinen Fang und kehrt zurück zu seinen Hundeführer. Dieser erkennt, dass sein Hund
eine Person gefunden hat. Der Hundeführer leint seinen Hund an und lässt sich zu der gefundenen
Person führen.

 

Die Ausbildung ist sehr umfassend und dauert bei einem Team (Hund und Hundeführer) ca. 2 – 3
Jahre.

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